Vergangene Woche war endlich wieder Intensivwoche! Darauf habe nicht nur ich mich tierisch gefreut, sondern auch die Mama.
Das Therapiezentrum Balance, wo ich auch sonst alle meine Therapien mache, also Physio, Logo und Ergo, veranstaltet diese Intensivwoche für Kinder mit Behinderung immer in den Ferien. Dann bin ich jeden Tag von 9 bis 16 Uhr dort – zusammen mit vielen anderen Kindern, die ich zum größten Teil schon aus früheren Intensivwochen kenne, mit meinen und vielen weiteren Therapeutinnen und Therapeuten.
Da ist immer richtig was los, das mag ich sehr! Menschen sind für mich sowieso das Interessanteste überhaupt. Es wird fleißig gearbeitet, mehrere Therapieeinheiten am Tag! Ich habe meinen Talker dort und mein NAGGL-Laufrad. Aber natürlich gibt es auch ein nettes Rahmenprogramm, einen Morgenkreis, einen Spaziergang oder auch mal eine kleine Abkühlung im Planschbecken und Snackpausen.
Normalerweise bekommen die Kinder dort auch ein Mittagessen, aber da ich ja spezielles Essen bekomme, nicht nur schlauchgerecht, sondern auch ohne all die Sachen, die ich entweder gar nicht darf (Eier) oder nicht sooo gut vertrage (Milchprodukte), gibt Mama mir mein Essen mit, das ich dann in den Pausen sondiert bekomme. Dabei sehe ich den anderen beim Essen zu, was ich auch immer sehr lustig finde.
Und die Mama ist auch zufrieden, denn sie hat viel mehr Zeit am Stück zum Arbeiten und auch um zwischendurch mal durchzuatmen, denn in den Kindergarten gehe ich immer nur bis 13 Uhr, und nachmittags muss sie mich dann extra nochmal zu meinen Therapien fahren.
So ist sie viel entspannter und hat dabei auch noch ein gutes Gewissen, weil ich gut aufgehoben bin, Spaß habe und noch Therapie mache – win-win-win!
3 Gedanken zu “Win-win-win-Woche”
WIN WIN WIN! 🙂
Ihr macht das großartig!
Das ist eine schöne Sache! Sowas wünsche ich mir hier in München auch… aber da gibts ja in der Schule zwar theoretisch eine Nachmittagsbetreuung, aber es sind viel zu wenig Plätze… Deshalb kommt unser Sohn auch nach 5 Stunden Schule in der ersten Klasse zurück nach Hause….
Viele Grüße,
Sven
Das ist ja blöd! Schade, dass es immer in der Theorie sooo viele Entlastungsmöglichkeiten gibt – die dann in der Praxis aber nicht funktionieren 🙁
Ich hoffe ja eigentlich auch auf eine längere Betreuungszeit nach der Einschulung nächstes Jahr!