Luke und Lena – Schwerstnormale Zwillinge im Freizeitpark

Die Autorin: Linda Sprenger

Linda hat im Sommer 2021 lange nach einem Kinderbuch gesucht, in dem ein Kind einen Walker benutzt und mit einem Talker kommuniziert. Als diese Suche erfolglos blieb, wurde sie kurzerhand selbst aktiv. Recht schnell war die Story erfunden und der Text so gut wie geschrieben.

Ach ja, wie es für Autorinnen von „solchen“ Kinderbüchern üblich ist hat Linda natürlich ein Kind mit Behinderung. Obendrein hat sie selbst noch eine Behinderung und kann die Bilder zu ihrer Geschichte nur erahnen.

Die Illustratorin: Nele Junghanns

Aber mindestens genauso wichtig für ein Kinderbuch sind ja die Bilder…

Und so ergab es sich, dass sie in den Weiten des Internets auf Nele gestoßen ist. Nele hatte sofort Lust, die Geschichte rund um Luke und Lena mit Papier und Pinsel zum Leben zu erwecken. Und so entstanden die wunderbar bunten Bilder zu dieser bunten Geschichte.

Nele hat 2020 den Blog Anders-gluecklich.de ins Leben gerufen, der aus dem Alltag ihrer Tochter erzählt, und 2021 ein farbenfrohes Kinderbuch über Behinderung und Inklusion geschrieben und illustriert.

Ausgezeichnet mit dem KIMI-Siegel für Vielfalt

2023 wurde „Luke und Lena“ mit dem KIMI-Siegel für Vielfalt in der Kategorie „Beeinträchtigung“ ausgezeichnet.

Einmal pro Jahr zeichnen die KIMI-Jurys, bestehend aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, aus der großen Anzahl an Neuerscheinungen diejenigen aus, die bunt und  fröhlich, realistisch und fantasievoll, vor allem aber beiläufig vielfältig und ohne Klischees und diskriminierenden Zuschreibungen aus der Welt von Kindern und Jugendlichen erzählen.

„In der Bilderbuchgeschichte geht es um ein Abenteuer, in der die kindliche Autonomie von Luke und Lena fokussiert wird und dabei ganz beiläufig die Rezipient*innen über Lukes Behinderung und damit verbundene Hilfsmittel informiert.

Jury-Stimme: Den rezipierenden Bewohnenden des Gemeinschaftlichen Wohnens hat die Geschichte der beiden Zwillinge im Freizeitpark besonders gut gefallen. Dass Luke und Lena autonom und willensstark sind und vor allem, dass Luke am Ende seiner Familie helfen konnte, fanden die Bewohner*innen super!“