Wenn du Anders glücklich schon eine Weile folgst, ist dir vielleicht nicht nur aufgefallen, dass es eine Weile sehr ruhig war, sondern auch, dass sich in letzter Zeit einige Veränderungen abzeichnen.
Eine davon ist, dass hier im Blog künftig nicht mehr nur Lenchen zu Wort kommt, sondern auch ich selbst.
Kreative Pause
Als Erstes möchte ich mich entschuldigen, dass hier auf Anders glücklich in letzter Zeit so wenig passiert ist.
Das hatte zum einen natürlich schlicht zeitliche Gründe: Nachdem ich sehr lang und intensiv an den Illustrationen zu dem neuen Kinderbuch Luke und Lena – Schwerstnormale Zwillinge im Freizeitpark von Linda Sprenger gearbeitet hatte, bin ich nach zwei Jahren Auftragsflaute plötzlich wieder als freiberufliche Übersetzerin tätig, was mich selbst ziemlich überrascht hat.
Ich musste mir daher überlegen, ob und wie ich Anders glücklich noch in meinem strammen Zeitplan unterbringen kann, wobei sich die Frage nach dem „Ob“ sehr schnell beantwortet hat, denn Anders glücklich liegt mir sehr am Herzen und ich habe noch wahnsinnig viele Ideen – und ganz wichtig – ich brauche diese kreative Arbeit für mein Wohlbefinden, sonst würde ich es nicht machen!
Über das „Wie“, sprich: wie es bei Anders glücklich weitergeht, mache ich mir allerdings schon länger Gedanken, denn ich war an einem Punkt, an dem ich mich im Kreis gedreht und mir selbst im Weg gestanden habe.
Sind mir etwa die Ideen ausgegangen??
Nein! Ganz im Gegenteil! Aber viele meiner Ideen ließen sich hier im Blog, wo bisher nur Lenchen selbst das Wort hatte, nicht umsetzen.
Mein Newsletter „Briefe von Mama“ war das erste Ventil, das ich mir geschaffen hatte, um loszuwerden, was ich als pflegende Mama und als Nele so zu sagen habe. Aber ich fand immer mehr: wäre es nicht schön, mit meinen Gedanken und Ideen und insbesondere meinen kleinen Mutmachern mehr Menschen zu erreichen, sie im Blog unterzubringen?
Trotzdem hatte ich lange Skrupel, „Lenchens“ Blog um meine eigene Stimme zu erweitern.
Das Besondere ist ja gerade ihre kindliche Perspektive und Sprache.
Wird das nicht verwirrend?
Weiß man dann überhaupt noch, wer da gerade spricht?
Denn natürlich wird es weiterhin Berichte von Lenchen aus ihrem Alltag geben und hoffentlich auch bald wieder mit aktuellen Zeichnungen von mir!
Eine Überlegung war daher, meine Beiträge auf meiner anderen Website zu veröffentlichen.
Aber gerade das Thema Resilienz für pflegende Eltern, das mir persönlich sehr am Herzen liegt und das auch Thema des geplanten Buches wird, kristallisiert sich mehr und mehr als das zentrale Anliegen von Anders glücklich heraus, und es steckt ja auch quasi schon im Namen!
Der Name ist Programm
„Anders glücklich“ beschreibt einerseits treffend unsere Einstellung als Familie und von Lenchen selbst zu den Herausforderungen unseres Alltags und andererseits mein Anliegen, anderen zu helfen, auch anders glücklich zu werden.
An den beiden Grundideen, als ich Anders glücklich vor gut zwei Jahren ins Leben gerufen habe, hat sich also nichts geändert:
Der Blog, der erklärt und Mut macht
Anders glücklich will zum einen Brücken bauen und die Sichtbarkeit von Kindern mit Behinderung und deren Angehörigen fördern und zum anderen pflegenden Eltern Mut machen und zu mehr Resilienz und Glück im harten Alltag verhelfen.
Bitte gib mir sehr gern dein Feedback in den Kommentaren!
Übrigens wird es den Newsletter auch wieder regelmäßiger geben, dafür etwas kompakter. Damit du den nächsten nicht verpasst, melde dich hier noch schnell an!
4 Gedanken zu “Bei Anders glücklich bleibt alles anders!”
Ich freue mich schon auf neue Beiträge von euch beiden – Nele und Lenchen.
Beide Perspektiven ergänzen sich sehr gut und bringen in jedem Fall positiven Input 🙂
Vielen Dank – da freuen wir uns beide 😉
Das wird toll: Ihr ergänzt euch ja schließlich!
Lieben Dank für das Feedback! 🙂